Kategorie: Bodensanierung im Wohngebiet

STORY: Bodensanierung im Wohngebiet – der große Kampf

Am Anfang will die Gefahr kaum jemand wahrhaben – Verantwortliche der Stadt genauso wenig wie viele Anwohnerinnen und Anwohner. Dann kämpft der Stadtteil, vereint in Altlastenverein und Projektbeirat. Und wird bekannt als größte bewohnte Altlast Hessens – und dank der Bürgerbeteiligung zum bundesweiten Vorbild. Die große Geschichte der Altlastensanierung im Ortskern von Neuschloß.

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CDU hält Neuschloß offenbar für gefährlich

In der Diskussion über den Standort einer weiteren Kinderkrippe lehnt die CDU Lampertheim einen Neubau in Neuschloß ab und begründet das mit den Altlasten – obwohl die betroffene Fläche saniert ist. Stadtverordneter Werner Hofmann sagte im Sozialausschuss, er wolle seine möglichen Enkelkinder nicht auf einem sanierten Grundstück spielen sehen. Eine Stellungnahme dazu von PAN-Sprecher Michael Bayer findet sich auf Neuschloss.net.

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Ausstellung gefällt und geht auf Tour

Rund hundert Bilder aus zehn Jahren – die Ausstellung „Neuschlößer Ansichten der Sanierung“ war in der Mitgliederversammlung des Altlastenvereins zum ersten Mal zu sehen. Anwohner und Sanierer hatten zahlreiche Motive zur Verfügung gestellt. Projektbeirat und Verein suchten aus und sortierten das Material. So sind insgesamt 14 Schautafeln entstanden, professionell aufbereitet.

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Ihre Ansichten der Sanierung

Projektbeirat und Altlastenverein tragen Erinnerungen der Anwohner zusammen – und suchen Ihre besten Fotos, Filme und Geschichten. Neuschloß hat sich verändert, seit im April 2003 die Bagger angerückt sind und Straße für Straße die Altlasten aus dem Boden graben. Nun verschwinden sie wieder aus dem Bild unseres Stadtteils. Wir Anwohner und Eigentümer haben viel mitgemacht in dieser schwierigen Zeit, mussten viele Entscheidungen treffen und Kompromisse eingehen. Aber wer heute durch Neuschloß läuft, wird sagen können: Es hat sich gelohnt. Der Dreck ist weg, und schöner geworden ist es sowieso. Projektbeirat und Verein wollen die Erinnerung an diesen Wandel wach halten.

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Anwohner-Treffen am 20. Januar

Im Alten Lorscher Weg und im Erlenweg ist die belastete Erde entfernt. Garagen, Nebengebäude und Gärten werden oder sind schon wieder hergestellt. Zur gleichen Zeit graben schon die Bagger im Buchenweg auf den Grundstücken entlang des Sodabuckels. In Neuschloß läuft die heiße Endphase in der Sanierung. Grund genug für Projektbeirat und Altlastenverein, die Anwohner aus dem vierten und fünften Abschnitt zum Meinungsaustausch einzuladen. Wir würden gerne hören, was aus Ihrer Sicht gut läuft, was besser klappen sollte – und an welchen Stellen wir Sie unterstützen können. Das Treffen am Donnerstag, 20. Januar, beginnt um 19.30 Uhr in der Gaststätte Kurpfalz,

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Festakt zum Abschluss des dritten Sanierungsabschnitts

„Betreten der Baustelle verboten“, gilt üblicherweise für die Baustellen-Bereitstellungsfläche an der Landesstraße. Diesmal verhält es sich genau andersherum: Betreten ist ausdrücklich erwünscht – für die Betroffenen der Altlastensanierung genauso wie für viel Prominenz aus Neuschloß, Lampertheim, Biebesheim, Darmstadt und Wiesbaden. Der Anlass: ein kleiner Festakt in einem Zelt. Eine illustre Runde erklärt den dritten Sanierungsabschnitt feierlich als beendet – und gibt zugleich die Arbeiten für den vierten Teil frei.

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ICE-Trasse – das große Nebenthema

Ortsvorsteher Gottlieb Ohl hat es getan, Bürgermeister Erich Maier ebenso und auch die Sprecherin des Projektbeirats, Carola Biehal: Sie nutzten den Promi-Aufmarsch in Neuschloß beim Sanierungs-Festakt, um auf die nächste große Gefährdung für den Stadtteil hinzuweisen – eine ICE-Trasse quer durch den Lampertheimer Wald und direkt an den Häusern vorbei. Eine kluge Aktion.

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Mitgliederversammlung am Donnerstag

Fünf Jahre nach den Arbeiten auf ihrem Grundstück müssen sich einige Neuschlößer wieder ausführlich mit der Sanierung beschäftigen: Das Bürgerbüro verteilt in diesen Tagen die Abschlussrechnungen. Sie ermitteln, ob und wie viel Geld die Eigentümer für die Wiederherstellung ihrer Nebengebäude und Gärten dazu geben müssen – zusätzlich zur Beteiligung an den Sanierungskosten von in der Regel 7670 Euro. Die Aufstellung ist ein Thema der Mitglieder­versammlung des Vereins Altlasten Neuschloß am Donnerstag, 25. Juni, 19.30 Uhr, in der Gaststätte Kurpfalz, Forsthausstraße 7.

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Der Beirat lobt

Wer hätte das gedacht? Der Projektbeirat kann auch loben. Im Ortsbeirat informierte Sprecherin Carola Biehal über den Sachstand der Sanierung. „Und nun möchte ich ein Lob weitergeben“, wird sie von der Lampertheimer Zeitung zitiert. Ein Gespräch mit den Grundstückseigentümern, die vom dritten Sanierungsabschnitt betroffen sind, sei „sehr positiv ausgefallen“.

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Informationstreffen

Liebe Anwohner aus dem dritten Sanierungsabschnitt im Linden-, Buchen- und Erlenweg, liebe Mitglieder, haben Ihre Gäste die Haustür gleich gefunden – oder irrten sie zwischen den Umleitungsschildern und Absperrungen umher? Klappt alles, wenn die Baufirmen Ihre Garagen wieder aufbauen? Gibt es Probleme, bei deren Lösung der Projektbeirat und Verein Altlasten Neuschloß helfen können? Oder sollen wir Lob weitergeben? Wir würden uns gerne einmal mit Ihnen treffen, um über solche Dinge zu sprechen.

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Der Lindenweg ist wieder (teilweise) offen

Der Lindenweg ist wieder für Fußgänger und Radfahrer offen. Der Gehweg auf der westlichen Seite ist passierbar. Und für Autofahrer ist nun die Einmündung in den Wacholderweg frei. Gesperrt ist noch für Autos der Abschnitt zwischen Wacholder- und Kiefernweg, weil dort auf der östlichen Seite die Vorgärten saniert werden. Gleichzeitig haben die Arbeiter einen provisorischen Fußweg gebaut, der im Buchenweg beginnt und durch die Lindenweg-Gärten führt. Über den alternativen Zugang können die Bewohner über die Rückseite in ihre Häuser gelangen. Die Arbeiten zwischen Linden-, Buchen und Erlenweg sind besonders aufwendig, weil dort ein Wall liegt, der keine schweren Baufahrzeuge aushält.

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