Öffentliche Sitzung des Projektbeirats
Im Anschluss an die Sitzung des Ortsbeirats stellt der Projektbeirat in einer öffentlich angekündigten Veranstaltung seine Position zur Planung für den dritten bis fünften Sanierungsabschnitt vor – insbesondere zur Frage, wie dabei der Sodabuckel einbezogen werden soll.
Wir kritisieren, dass entgegen früherer Äußerungen nicht mehr von einer endgültigen Sicherung der Südflanke des Sodabuckels ausgegangen werden kann, betonen aber gleichzeitig: „Getan werden muss am Sodabuckel ohnehin etwas, und zwar bald: Im südwestlichen Teil bröckelt immer wieder Erde ab, die Altlast ist also ungenügend gesichert und eine Gefahr für die Bevölkerung. Deshalb wünschen wir weiter die Einbeziehung in den fünften Sanierungsabschnitt – aber sie sollte abschließend sein.“
Forst, Bürger und Stadt haben ebenfalls gegen die Sanierungsplanung am Sodabuckel Einwände – allerdings nicht, weil sie die Sicherung verhindern wollten. Vielmehr geht es auch ihnen darum, dass die Sicherung dergestalt geplant wird, dass sie endgültig ist. In der Diskussion sagt Forst-Vertreter Volker Harres: „Lieber gleich im fünften Sanierungsabschnitt alles komplett machen.“
Dr. Günter Weidenauer, einer der Bürger mit Einwendungen, formuliert: „Alles in einem Schub machen – und es richtig machen.“ In der Diskussion bestätigt Stephan Frech von der Stadtverwaltung: „Es stimmt, es fehlen noch Planungsschritte“, [um zu erkennen, wie die Südflanke gesichert werden muss]. PAN-Vorsitzende Carola Biehal sagt zu Volker Harres, der auch für die SPD im Ortsbeirat sitzt: „Diese Problematik – machen wir eine Planung? – sollte in die Stadtverordnetenversammlung kommen.“ Die Presse berichtet ausführlich.
Es fällt auf, dass die meisten Mitglieder des Ortsbeirats und zuvor anwesende Stadtverordnete nicht die Sitzung des Projektbeirats verfolgen. Sie verabreden sich stattdessen in eine Kneipe.