„Land kann sich nicht mehr rühmen“
Uwe Rauschelbach kommentiert das Verhalten des Landes in Sachen Sodabuckel im Südhessen Morgen so: „Der Sodabuckel droht zum Menetekel der Altlastensanierung zu werden.“ Und: „Sollte sich das Land derart passiv aus der Mitverantwortung ziehen, wäre dies wahrlich eine nicht hinnehmbare politische Haltung.“ Zwar stehe die Stadt in Bezug auf ihren Sodabuckel in der Sanierungspflicht; und doch wäre es zynisch, sollte das Land nun auf stur schalten und sich deswegen einer kooperativen Lösung verschließen.
„Es bräuchte sich dann nicht mehr dieses Sanierungsprojekts rühmen. Zumindest nicht eines, welches das Prädikat ‚abgeschlossen‘ verdient.“
Der Südhessen Morgen hat im Ortsbeirat auch dem Vortrag der Sprecherin des Projektbeirats, Carola Biehal, zugehört und berichtet, unserer Sorge sei groß, „dass der Sodabuckel die größte Problemzone im Stadtteil bleiben könnte“.
Insbesondere der Dioxinwall dort seii ein großes Risiko mit einem enormen Belastungspotenzial für die Bewohner. Zwar rühme sich das Land der vorbildlichen Sanierung der größten bewohnten Altlast in Hessen, gleichzeitig werde der Sodabuckel aus dem Projekt vollständig ausgeklammert, wird Biehal weiter zitiert.