Aktuelle Entwicklung – Berichte des Projektbeirats Altlasten Neuschloß (PAN)
Bericht des Projektbeirat Altlasten Neuschloß im Ortsbeirat vom 25. Mai 2023.
Mehr dazuDokumentation der Altlastensanierung in Lampertheim-Neuschloß
Bericht des Projektbeirat Altlasten Neuschloß im Ortsbeirat vom 25. Mai 2023.
Mehr dazuDen feinen Neuschlößer Sand verwendete die chemische Fabrik Ende des 19. Jahrhunderts für ihren Kunstdünger. Die entstandenen Mulden im Wald füllte sie mit Bauschutt und Chemikalienresten. Deshalb liegen heute in unmittelbarer Nähe der Bebauung Schadstoffe in schwindelerregenden Dimensionen. Von der geplanten Sicherung sind auch Grundstücke im Fichtenweg betroffen.
Mehr dazuDas Grundwasser ist voller Arsen; Experten gehen von bis zu zehn Tonnen aus. Eine Größenordnung, die die bisherige Sanierungstechnik überfordert. Wissenschaftler der Universität Heidelberg entwickeln deshalb in Neuschloß ein weltweit neues Verfahren. Nach erfolgreichen Tests startet die großtechnische Umsetzung seit 2020 durch.
Mehr dazuEs braucht heftige Debatten zwischen Projektbeirat und Kommunalpolitik, bis die Stadt Lampertheim die Sicherung der Abfallhalde der ehemaligen chemischen Fabrik gründlich angeht. Umstritten ist aus Kostengründen vor allem die Frage, ob darauf wieder Wald wachsen soll. Ja heißt am Ende die Antwort – doch zu sehen ist davon bisher wenig.
Mehr dazuAm Anfang will die Gefahr kaum jemand wahrhaben – Verantwortliche der Stadt genauso wenig wie viele Anwohnerinnen und Anwohner. Dann kämpft der Stadtteil, vereint in Altlastenverein und Projektbeirat. Und wird bekannt als größte bewohnte Altlast Hessens – und dank der Bürgerbeteiligung zum bundesweiten Vorbild. Die große Geschichte der Altlastensanierung im Ortskern von Neuschloß.
Mehr dazuSie leistet Beachtliches, wird aber wenig beachtet: die Grundwassersanierungsanlage in Neuschloß. Mit einem Tag der Offenen Tür rückte das Sanierungsteam der HIM das Projekt ein wenig in die Öffentlichkeit. Interessierte konnten sich das weltweit einmalige Verfahren erklären lassen. Nachfolgend einige Eindrücke.
Mehr dazuGut 30 Jahre, nachdem die flächendeckende Belastung mit Altlasten erkennbar wurde, schließt Neuschloß mit den Hauptkapiteln der Sanierung ab. Der Altlastenverein organisierte in einer Mitgliederversammlung seine Abwicklung. Aber die Sicherung der Überreste der chemischen Fabrik wird unseren Stadtteil noch das angefangene Jahrzehnt über begleiten.
Mehr dazuDer Verein Altlasten Neuschloß steht vor seiner Auflösung. Für Dienstag, 28. Januar, 19.30 Uhr, ist die letzte Mitgliederversammlung geplant im Bürgersaal am Ahornplatz. Damit die Erinnerung an das Großprojekt Altlasten nicht verblasst, verstärkt der Projektbeirat seine Dokumentation im Internet.
Mehr dazuVor 20 Jahren gründete Neuschloß seinen Altlastenverein – als Ergänzung zum Projektbereirat, den die Betroffenen bereits 1994 gewählt hatten. Ziel des Vereins war, ein Rahmenvertrag mit Stadt und Land für die Sanierung unserer Grundstücke zu erreichen – und die Arbeiten bis zum Schluss zu begleiten. Beides ist geschafft, endgültig mit dem Ablauf der letzten Gewährleistungsfristen der Baufirmen. Deshalb hat der erweiterte Vorstand im Dezember die Auflösung des Vereins beschlossen. Eine Mitgliederversammlung soll Ende Januar die Details klären.
Mehr dazuEs war eine wichtige Nachricht, die Carola Biehal als Sprecherin des Projektbeirats Altlasten Neuschloß in der Bürgerkammer verkündete: Der PAN vertritt die Neuschlößer auch in den verbleibenden Sanierungsfragen. Bedeutend ist das deshalb, weil die Landespolitik inzwischen die Rechtsgrundlage für die Arbeit des Projektbeirats aus dem Hessischen Altlastengesetz gestrichen hat. Umso relevanter ist die Zusage der Stadtverwaltung, dass der PAN als erfahrener Vertreter der Anwohnerinnen und Anwohner akzeptiert bleibt.
Mehr dazuAchtung! Dieser Text ist was für alle, die es genau wissen wollen. Vorkenntnisse über Grundlagen der Chemie sind hilfreich. (Der Beitrag ist im Wesentlichen der früheren, offiziellen Sanierungsseite der HIM entnommen. Sie ist inzwischen offline.)
Mehr dazuEigentlich ein guter Grund zum Feiern für die Stadt und unseren Stadtteil. Aber mehr als ein mittelgroßer Pressetermin ist nicht daraus geworden: Am Freitag hat Lampertheims Bürgermeister Gottfried Störmer den letzten Baum auf dem Sodabuckel angepflanzt. Das 30.000-Quadratmeter-Areal mit den Produktionsresten der früheren chemischen Fabrik ist nun neu geformt; die giftigen Altlasten darin sind gesichert, sollten also nicht mehr ins Grundwasser oder an die Erdoberfläche gelangen.
Mehr dazuKlar: Ein Sodabuckel, dem das Soda weggenommen wurde, ist kein Sodabuckel mehr. Aber was dann? Schlicht ein Buckel? Klingt nicht sonderlich reizvoll. Der Ortsbeirat will sich, angeregt von Paul Schneider, auf Namenssuche machen. Der FDP-Mann setzt auf „Schlossberg“, was vielleicht etwas zu viel verspricht. „Schlosshügel“ fiel noch – und tatsächlich auch „Schlossbuckel“.
Mehr dazuDie Sanierung des Sodabuckels kann weitergehen. Das klingt nach einer Selbstverständlichkeit, ist es aber nicht, wie die jüngste Stadtverordnetenversammlung zeigte. Nachdem die Stadt ihren Vertrag mit dem bayerischen Unternehmen Michel Bau gekündigt hatte, weil die Arbeiten monatelang nicht richtig vorankamen, musste die Lokalpolitik nun über das weitere Vorgehen entscheiden.
Mehr dazuUnsere Grundstücke sind saniert – doch ganz los sind wir die Hinterlassenschaften der 1927 geschlossenen Chemischen Fabrik Neuschloß noch nicht. Im Wald hinter dem Buchenweg liegt auf dem Sodabuckel weiter hochgiftiges Material – und die von der Stadt initiierte Sanierung stockt. Zugleich ist das Versuchsfeld im Ulmenweg für die verbesserte Grundwassersanierung fast fertig aufgebaut. Damit kommt das Pilotprojekt der Universität Heidelberg in die heiße Startphase. An einem Gelingen muss uns allen gelegen sein, damit auch künftige Generationen unbesorgt ihr Trinkwasser im Bürstädter Wald zapfen können.
Mehr dazuUnter der Rubrik „Was wir besonders gut können“ schreibt Michel Bau über sich selbst: „Seit mehr als 25 Jahren haben wir unser Kompetenzfeld Bauen für den Umweltschutz kontinuierlich gestärkt. Heute sind wir in diesem Bereich bundesweit eines der erfolgreichsten und renommiertesten Unternehmen.“ Die Webseite stellt auch einige entsprechende Bauprojekte vor. Den Neuschlößer Sodabuckel suchen Leser dort aber vergebens. Und das hat seinen Grund: Michel Bau ist raus. Die Stadt Lampertheim hat den Vertrag gekündigt, nachdem die Arbeiten zur Sanierung des altlasten-belasteten Waldstücks monatelang nicht richtig vorankamen.
Mehr dazuIm Ulmenweg kommen die Arbeiten am Testfeld zur Grundwassersanierung in die heiße Phase. Arbeiter haben jetzt die Trinkwasserleitung auf mehrere Meter ausgegraben und seitlich versetzt, um neuen Infiltrationsbrunnen und Beoabachtungsmessstellen Platz zu machen. Als nächstes werden die Bagger nun den Ulmenweg bis in den Wald in Höhe des Sodabuckels aufreißen, um Wasserleitungen zur geplanten Misch- und Dossieranlage zu verlegen.
Mehr dazuBei der beginnenden Sanierung des Sodabuckels setzt die Stadt auf Transparenz und direkte Wege für die Anwohner. Das wurde mit der Präsentation der Sanierungspläne deutlich, zu der Bürgermeister Gottfried Störmer in den Bürgersaal am Ahornplatz geladen hatte. Gut 30 Anwohner waren dabei.
Mehr dazuDer alte Vorstand des Altlastenvereins ist auch der neue: Die Mitglieder bestätigten die Vereinsspitze komplett. Erste Vorsitzende bleibt also Carola Biehal, zweiter Vorsitzender Günter Weidenauer, dritter Vorsitzender Michael Bayer. Den Vorstand komplettieren Schriftführerin Gabriele Klos, Kassenwart Günter Kirchenschläger sowie Beisitzerin Helga Irrgang und Beisitzer Horst Irrgang. Das Mandat läuft über weitere zwei Jahre. Zu Beginn des Treffens im Café am Ahornplatz gedachten die Anwesenden dem Gründungsmitglied Ralf Peter mit einer Schweigeminute. Er war im August überraschend gestorben.
Mehr dazuLiebe Mitglieder, die Sanierung der Grundstücke im Wohngebiet haben die meisten von uns hinter sich gebracht. Doch die Altlasten beschäftigen unseren Stadtteil weiter. Zu tun gibt es noch unter der Erde, beim Grundwasser, und hinter den Buchenweg-Grundstücken, beim Sodabuckel. Beide Themen sind wichtig, damit auch unsere Kinder endgültig nichts mehr mit den Schadstoffen zu tun haben. Und zu beiden Themen gibt es Neuigkeiten, über die wir in einer ordentlichen Mitgliederversammlung informieren möchten am Donnerstag, 28. November 2013, 19.30 Uhr, im Café am Ahornplatz, Lampertheim-Neuschloß, Ahornweg 1. Die Stadt Lampertheim wird schon bald die Sanierung des Sodabuckels starten. Hier hören wir
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